Wie oft muss Automatikgetriebeöl gewechselt werden?
Ein übliches Wechselintervall des Automatikgetriebeöls liegt bei 50.000 bis 100.000 Kilometern.
Diese Aussage ist jedoch nicht bindend, sondern wird durch verschiedene Faktoren beeinflusst. Dazu zählt bspw. das Fahrzeugmodell, der Einsatz sowie die Bedingungen, unter denen das Automatikgetriebeöl zum Einsatz kam.Ein sehr sportliches Fahrverhalten nimmt so bspw. einen eher negativen Einfluss auf die Lebensdauer des Automatikgetriebeöls.
Die Fahrzeughersteller hinterlegen ihr empfohlenes Wechselintervall in den Fahrzeughandbüchern. Halten Sie sich an dieses Wechselintervall, um die optimale Leistung des Automatikgetriebes zu gewährleisten.
Welches Automatikgetriebeöl ist am besten?
DAS beste Automatikgetriebeöl gibt es nicht. Es gibt vielmehr das Automatikgetriebeöl, welches am besten den Anforderungen entspricht, die Ihr Fahrzeug an das Öl stellt. Um solchen Anforderungen zu entsprechen, weisen ATF-Öle jeweilige Spezifikationen oder Viskositäten auf. Bei den Spezifikationen handelt es sich um spezielle chemische Zusammensetzungen. Bei der Viskosität um die Zähflüssigkeit des Öles.
Warum das Automatikgetriebeöl wechseln?
Das Automatikgetriebeöl wird mit jeder Fahrt beansprucht. Dadurch altert das ATF und verschleißt zugleich. Der Verschleiß geschieht durch Verunreinigungen, wie Metallspäne, Staub und Schmutz, die durch das stetige Schmieren entstehen. Weist das ATF eine hohe Verunreinigung auf, sind Überhitzungen des Getriebes und ruppige Schaltverhalten mögliche Folgenden. Deshalb sollte das Automatikgetriebeöl regelmäßig gewechselt werden.
Was kostete der Wechsel eines Automatikgetriebeöls?
Die Gesamtkosten hängen von verschiedenen Faktoren ab. So zum Beispiel, von welchem Hersteller das Automatikgetriebe ist und welche Arbeitszeit damit einhergeht. Dazu zählt natürlich auch die benötigte Litermenge. So können sich die Kosten für den Wechsel des Automatikgetriebeöls auf 100€ – 300€ belaufen.
Warum schäumt Automatikgetriebeöl?
Beim Automatikgetriebeöl kann es zum Schäumen kommen, wenn Luft in das Getriebeöl gelangt und sich dadurch Blasen bilden. Die Luft im Öl nimmt einen negativen Einfluss auf die Schmierfähigkeit des Automatikgetriebeöles und sich folglich negativ auf die Leistung des Getriebes auswirkt.
Wie kann die Luft in das Getriebe gelangen? Bspw. durch poröse oder rissige Dichtungen oder auch äußeren Beschädigungen am Getriebe.
Sollten Sie eine Schaumbildung feststellen, sollten Sie dies direkt beheben. Dazu wird in der Regel das Getriebe gespült, um die bisherigen Luftbläschen aus dem ATF herauszuspülen und eine weitere Schaumbildung zu verhindern. Ein Besuch in der Werkstatt ist hier zu empfehlen.
Welches Automatikgetriebe hat mein Auto?
Um herauszufinden, welches Automatikgetriebe ihr Auto hat und welches ATF es folglich benötigt, können Sie über verschiedene Wege herausfinden.
- Fahrzeughandbuch
- Online-Recherche über Foren, Blogs oder Online-Shops
- Suche mit Hilfe der 17-stelligen Fahrzeug-Identifikationsnummer (VIN), die Sie im Fahrzeugschein finden
- Fragen Sie in Ihrer Werkstatt vor Ort
Dürfen Automatikgetriebeöle gemischt werden?
Generell wird vom Mischen der Automatikgetriebeöle abgeraten. Begründet durch die unterschiedlichen Zusammensetzung der ATF´s, auch wenn diese die gleiche Spezifikation aufweisen sollten. Selbst beim Nachfüllen kleiner Mengen verändert sich bereits die Qualität der Gesamtmenge.
Bei einem Wechsel sollten Sie somit stets das gleiche ATF verwenden und nicht miteinander mischen.